Bei meinen Projekten kommt stets eine Versionsverwaltung zum Einsatz. Dieses erlaubt es mir, Änderungen nachzuvollziehen, zu dokumentieren und ggf. auch beliebig zwischen verschiedenen Revisionen hin und her zu wechseln.
Gerade zu Beginn eines Projektes, bei dem die Richtung noch nicht ganz fest steht, ist es somit relativ einfach möglich, unterschiedliche Zweige anzulegen und zu entwickeln. Dabei macht es prinzipiell keinen Unterschied, ob Quelltexte oder Multimediadateien verwaltet werden.
Qual der Wahl
Das Angebot an Versionierungssystemen ist reichhaltig und jeder kann sich das System heraussuchen, das am besten zu seiner Arbeitsweise passt. Bei mir fiel die Wahl auf das Source Code Management System Git, das von Linus Torvalds entwickelt wurde und auch bei der Entwicklung des Linux Kernels eingesetzt wird.
Git
Git ist ein verteiltes System, d.h. es benötigt kein zentrales Repository, sondern jede Arbeitskopie enthält sämtliche Revisionen. Dadurch können Änderungen auch eingechekt werden, wenn keine Verbindung zum Repository besteht, z.B. unterwegs. Da bei Git alle Operationen lokal durchgeführt werden ist das System außerdem hochperformant.
Ich verwende Git ausschließlich über die GNU/Linux Kommendozeile, aber die Community hat auch verschiedene grafische Schnitstellen für den leichteren Einsatz entwickelt.
Web: http://git-scm.com/
Tutorials
In meinen Pinboard Bookmarks finden sich unter dem Tag git zahlreichen Links zu Tutorials, die den ersten Einstieg erleichtern.
Bei Interesse bin ich auch gerne Bereit einen kurzen Einführungsbeitrag zu verfassen. Hinterlasst einfach einen Kommentar.