Das seit 2012 jährlich am 01. Mai durchgeführte Einradrennen Zebracup bedeutet für viele Einradsportler den Start in die Rennsaison. So auch für das Team des Radclub Buer/ Westerholt und für mich.
Der Zebracup wird seit 2012 jährlich von den MSV Duisburg Einradzebras durchgeführt. Rund 170 Fahrerinnen und Fahrer verschiedener Vereine aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien behaupten sich in verschiedenen athletischen Disziplinen. Diese fordern nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Geschicklichkeit, Ausdauer und Kraft.
Im letzten Jahr stand das RC Buer Team erstmals nach einer Pause wieder an der Startlinie des Zebracups und auch dieses Jahr war eine kleine, bunt gemischte Gruppe aus Anfängern und Fortgeschrittenen angetreten.
Für die meisten aus unserem Team ging es bei ihrer ersten Teilnahme an einem Rennwettbewerb nur darum, das eigene Rennen erfolgreich abzuschließen. Das alleine ist schon eine ordentliche Herausforderung, denn Sieg und Niederlage liegen hier dicht beieinander. Wagt man zu viel, besteht die Gefahr, dass man vom Einrad stürzt und disqualifiziert wird. Geht man auf Nummer Sicher, ziehen die anderen wohl möglich an einem vorbei.
Meine Zeiten in den letzten Trainings waren immer ganz passabel und durch die Silbermedaille in der letzten Saison beim 100m Rennen des Münsterland Cups war mein sportlicher Ehrgeiz geweckt. Ich wollte nicht nur an der Ziellinien ankommen. Ich wollte gewinnen.
Die Rennen
„Rennhexe: Ein Einrad speziell für Einradrennen, ausgestattet mit schmalen Rennradreifen und leichten Materialien.“
Im 100m Rennen wurde ich jedoch leider auf Grund einen Sturzes disqualifiziert. Entweder war es die allgemeine Nervosität, zu viel Ehrgeiz oder auch die Anspannung nach zwei Fehlstarts und damit verbundener Disqualifikationen in meinem Rennen. Zumindest hatte mich meine Rennhexe direkt beim Start abgeworfen und das Rennen war gelaufen.
Das 400m Rennen lief besser für mich. Der Start war zwar etwas wackelig, aber ich konnte meine Führungsposition und das Tempo halten und ging als erster durch das Ziel. In der Gesamtwertung reichte es dann noch für Platz drei in meiner Altersklasse der Herren 30+.
Bei unserer bunt gemischten 4x100 Staffel, die sich aus (Renn-) Anfängern und Fortgeschrittenen zusammensetzte, ging es wieder darum, seinen eigenen Ehrgeiz zurückzustellen und das Rennen gemeinsam zu bestreiten. Hier reichte es zwar nur für den 17. Platz, aber zumindest funktionierten alle Staffelwechsel und wir wurden nicht disqualifiziert.
Ausblick
In der Rennsaison 2019 stehen nun noch zwei weitere Wettkämpfe an.
Beim GlückAuf Wettkampf am 16. Juni in Bottrop starte ich in den Disziplinen 100m, 200m, 400m und 1.500m.
Am 7. September geht es wieder nach Warendorf zum Einrad-Cup-Münsterland. Dort starte ich bei 100m und 800m Rennen.
